CI-Akustik für Erwachsene und Kinder

Die Technik der sogenannten Cochlea-Implantate wird schon seit mehr als fünfzig Jahren verwendet und hat bisher über zehntausenden Menschen dabei geholfen, wieder richtig hören zu können. Aber was macht die CI-Implantate so besonders und wie funktionieren sie? Viele Hörgeräte unterstützen das Gehör und helfen dabei, in vielen Situationen wieder gut zu hören, das CI-Implantat allerdings umgeht den Teil des Ohres, welcher geschädigt ist, und stimuliert dann direkt den Hörnerv. Somit kann das Cochlea-Implantat die Funktion des geschädigten Innenohres übernehmen und gleichzeitig die Klarheit der Klänge und Geräusche erhöhen, sodass Cochlea-Träger zum Beispiel Gespräche besser verstehen und ihnen wieder folgen können.

Das CI-Implantat besteht aus zwei Teilen: zum einen aus einem Soundprozessor mit einer sogenannten Sendespule, welcher extern ist und hinter dem Ohr angebracht wird, und dem Implantat im Innenohr, welches chirurgisch eingesetzt wird. Der externe Prozessor nimmt die Klänge der Umwelt auf und wandelt diese dann in digitale Impulse um. Die Spule sendet diese dann an das Implantat weiter, welches die gesendeten digitalen Impulse in elektrische Impulse umwandelt und sie direkt an das Innenohr leitet. Das Gehirn nimmt diese Stimulation der Fasern des Hörnervs dann als Geräusch wahr.

Aufgrund seiner Technik ist das CI-Implantat besonders für Menschen geeignet, welche starke Schwierigkeiten beim Hören haben oder gänzlich taub sind. Auch das Leben von Kindern, welche schon von Geburt an gehörlos sind oder im Laufe ihrer ersten Jahre ihr Gehör verlieren, kann ein CI-Implantat mit seinen Fähigkeiten bereichern. Denn bei den Kleineren unter uns ist es besonders wichtig, deren Hör- und Sprachentwicklung nicht zu pausieren. Bei Erwachsenen wird es meist dann empfohlen, wenn das Gehör zum Beispiel altersbedingt stark nachlässt und ein Hörgerät dies nicht mehr ausgleichen kann. Denn das CI-Implantat kann das Hören auch dann wieder ermöglichen, wenn die Haarzellen des Innenohrs geschädigt sind. In diesen Fällen kann ein „normales“ Hörgerät nicht mehr den gewünschten Effekt bringen. Somit kann ein CI-Implantat seinen Trägern dazu verhelfen, Gespräche mit dem Gegenüber zu verstehen oder ihre Umwelt und deren Geräusche wieder wahrzunehmen und somit wieder richtig am Leben teilnehmen zu können. Aber nicht nur für die Freuden des Alltags ist das Gehör wichtig, es ist schließlich auch dafür da, dass wir Gefahren wahrnehmen und uns vor diesen schützen können.

Wir von DeinHörzentrum sind Spezialisten auf dem Bereich der sogenannten CI-Akustik sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Aufgrund unserer Qualifikationen und dem Fachwissen unseres Teams können wir höchste Qualität garantieren. Zu unserem Team gehören neben den Hörakustikmeistern auch offizielle Partner von Cochlea-Implantat-Herstellern wie unter anderem Advanced Bionics, Cochlear, MED-EL und Oticon Medical. Dein Hörzentrum ist Service-Partner von den wichtigsten CI-Herstellern und arbeitet mit zahlreichen CI-Zentren und Krankenhäusern zusammen, um Ihnen die bestmögliche Versorgung bieten zu können. Wir bieten nicht nur die Beratung, sondern auch die individuell passende Programmierung der Sprachprozessoren, die Nachsorge des Implantats inklusive der regelmäßiger Checks und Wartungen des Cochlea-Implantats und vieles mehr an.

Sollten Sie weitere Fragen rund um das Thema des Cochlea-Implantats haben, stehen wir Ihnen gerne mit all unserem Wissen zur Verfügung. Melden Sie sich telefonisch bei uns, vereinbaren Sie online einen Termin oder kommen Sie einfach zur Terminvereinbarung vorbei.

 

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Pädakustik bei Dein Hörzentrum

In der sogenannten Pädakustik geht es ausschließlich um Kinder und Jugendliche mit Hörproblemen. Da die Arbeit mit Kindern eine andere Arbeits- und Vorgehensweise mit viel Einfühlungsvermögen und langer Erfahrung braucht, gibt es das eigene Gebiet der Pädakustik. Um in diesem Gebiet arbeiten zu können, muss man eine zusätzliche Ausbildung unter anderem in Pädaudiologie und in Pädagogik absolvieren. Denn gerade bei Kindern ist das Gehör eine wichtige Grundlage für den späteren Spracherwerb und die dazugehörige Lernentwicklung. Schon im vorschulischen Alter spielt das Gehör eine große Rolle für die Entwicklungsschritte der Kinder, und das nicht nur für den Spracherwerb, sondern auch für ihre sozialen Fähigkeiten. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Erkennung von Hörschwierigkeiten und ein schnelles Handeln von so großer Bedeutung, denn schon am Ende des vierten Lebensjahres ist die primäre Sprachentwicklung abgeschlossen und an jedem Tag, an dem ein Kind nicht richtig hört, kann sich der Spracherwerb nicht richtig weiterentwickeln.

Nach der Geburt wird normalerweise ein Neugeborenen-Screening durchgeführt, bei welchem ein Hörverlust ausgeschlossen werden kann. Wenn dieser erst später auftritt, ist ein erstes Anzeichen dafür oftmals, dass die Kinder auf Geräusche oder Ansprache nicht reagieren beziehungsweise sich diesen nicht zuwenden wie normal üblich. Wenn die Eltern sich dann für einen Hörtest bei ihren Kindern entscheiden, kommen die Pädakustiker zum Einsatz. Wenn es sich um Babys oder Kleinkinder handelt, wird meist eine Beobachtungs- oder eine Wahrnehmungsaudiometrie durchgeführt. Bei etwas älteren Kindern, ab ca. 3 Jahren, nutzt man eine sogenannte Spielaudiometrie. Bei all diesen Arten von Hörtests arbeiten die Pädakustiker mit allergrößter Vorsicht und nehmen sich viel Zeit, um diese für Kinder und auch für deren Eltern so angenehm wie möglich zu gestalten und auf die jeweiligen Bedürfnisse eingehen zu können. Nachdem festgestellt wurde, was das Kind braucht, kommt es zur Anpassung der Hörgeräte. Da sich Kinder noch in ihrem Wachstum befinden und sich auch die Anatomie des Ohres dementsprechend ständig verändert, wird das Hörgerät meist hinter dem Ohr angebracht und muss in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Denn sollte das Ohrpassstück aufgrund des Wachstums nicht mehr richtig sitzen, kann auch das Signal des Hörgerätes nicht mehr richtig übertragen werden.

Wir bei DeinHörzentrum arbeiten mit verschiedenen Arten von Hörgeräten, individuell passend zu dem Alter jeden Kindes. Bei Säuglingen und Kleinkindern arbeiten wir beispielsweise mit Tragehilfen oder sogenannten bajula-Mützen. Außerdem bieten wir auch Cochlea-Implantate für Kinder an, falls das Kind fast oder schon gänzlich taub ist.

Wir können mit unserem Team und unserem Fachwissen für höchste Qualität garantieren. Falls Sie weitere Fragen zur Thematik der Pädakustik haben, können Sie uns jederzeit ansprechen. Wir helfen Ihnen und Ihren Kindern gerne, machen Sie telefonisch oder ganz einfach über unsere Website einen Termin aus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

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Hochsensibilität bei Kindern

Was ist Hochsensibilität eigentlich, wie drückt sie sich aus und was bedeutet sie?

Es ist erstmal besonders wichtig, sich bewusst zu machen, dass Hochsensibilität keinesfalls eine Krankheit, sondern ein Merkmal der Persönlichkeit ist. Ein Indiz dafür, dass Menschen hochsensibel sind, könnte sein, dass sie sich beispielsweise schnell ablenken lassen oder in hektischen und lauten Umgebungen keine Ruhe finden können. Kinder mit dieser Eigenschaft reagieren besonders sensibel auf Reize aus ihrer Umwelt, dazu können beispielsweise Lärm oder Gerüche gehören. Hochsensible Menschen nehmen diese Reize stärker wahr als ihre Mitmenschen, da ihr Gehirn diese anders filtert und sie dadurch fast alle Reize bewusst wahrnehmen. Mehr Reize wahrzunehmen, bedeutet auch, mehr Reize verarbeiten zu müssen, was durch die begrenzte Kapazität des Gehirns oft zu Überforderung führt. Doch eine solche Hochsensibilität hat keinesfalls nur negative Seiten, denn die Umwelt intensiver wahrzunehmen, kann auch sehr schön sein. Außerdem neigen hochsensible Menschen dazu, sehr strukturiert und lösungsorientiert zu sein, und zeichnen sich durch ihr einfühlsames und klares Handeln aus.

 

Doch gerade bei einer ausgeprägten Lärmempfindlichkeit kann der Alltag für Kinder und ihre Eltern auch oft sehr schwierig sein, denn an jeder Ecke kann eine mögliche Reizüberflutung lauern.

Kinder mit einer ausgeprägten Lärmempfindlichkeit verstehen oft nicht, warum sie so reagieren, wie sie es tun, weshalb es sehr wichtig ist, ein gewisses Verständnis, auch im Umfeld des Kindes, zu schaffen. Dadurch kann man verhindern, dass sie das Gefühl bekommen, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Um ihrem Kind bei einem solch sensiblen Gehör helfen zu können, sollten Eltern darauf achten, es vor extremen Geräuschen, soweit dies möglich ist, zu schützen. Da dies natürlich nicht immer geht, weil die Geräuschkulisse sich stetig verändert und man eine Reizüberflutung nicht immer vorhersehen kann, empfehlen wir einen passenden Gehörschutz. Diesen sollten Kinder im besten Fall immer bei sich tragen, damit sie sich auch bei unerwarteten Reizen schnellstmöglich schützen und dadurch eine mögliche Überforderung abwenden können. Da diese geringe Reizschwelle schnell zu Stress führen kann, braucht ein Kind, falls es doch zu einer solchen Situation kommen sollte, unbedingt eine gewisse Erholungszeit, um alles verarbeiten und sich wieder beruhigen zu können.

 

Wenn Sie gewisse Anzeichen für eine Hochsensibilität bei Ihren Kindern wahrnehmen, raten wir dazu, dies durch eine fachlich kompetente Person untersuchen zu lassen, da Kinder darunter sehr leiden können. Wir als Hörakustiker und Experten für Hören können Ihnen und Ihrem Kind behilflich sein, mit dieser Lärmempfindlichkeit umzugehen. Denn wir bieten einen maßgefertigten Schutz für die Kinderohren an. Dieser kann dabei helfen, die Reize der Umwelt zu verringern oder ganz zu vermeiden. Durch einen Hörtest können wir herausfinden, welche Töne und Frequenzen besonders unangenehm für das Kind sind. Denn Menschen mit einer Lärmempfindlichkeit reagieren nicht immer auf alle Geräusche sensibel, sondern es sind oftmals nur ganz bestimmte, wie das Klingeln der Tür oder des Telefons.

 

Sollten Sie weitere Fragen zu unserem maßangefertigten Gehörschutz haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kommen Sie einfach vorbei oder melden sich telefonisch bei uns, wir unterstützen Sie und Ihr Kind gerne!

 

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Dieses Jahr, Weihnachten und das neue Jahr 2023

Wir haben in diesem Jahr wieder viele neue Kunden – Erwachsene und Kinder – kennengelernt. Alle kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Und jeder bringt seine eigene Geschichte, seine Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen mit. Genauso wie seine Erfahrungen. Für uns ist es immer toll, jemanden kennenzulernen. Für uns ist es wichtig, unsere Kunden zu erfassen. Die großen und die kleinen. Wie leben sie? Wie sieht ihr Alltag aus? Was mögen sie, was macht ihnen Spaß? Wie aktiv sind sie, was sind ihre Hobbys?

 

Alle, die zu uns kommen, haben ein Hörproblem. Wenn wir verstehen, wie ihre Lebensumgebung ist und wie sie ihr Leben gestalten, können wir sie viel besser mit unseren Hörlösungen unterstützen. Das beginnt schon in der Beratung. Wann ist ein Cochlea-Implantat sinnvoll? Welche Möglichkeiten gibt es bei Cochlea-Implantaten? Was passt zu einem Säugling, was zu einem Kleinkind, welche Lösung ist am besten für ein Schulkind oder für einen Teenager – damit jeder optimal in seiner Entwicklung unterstützt wird.

 

Wir freuen uns, dass so viele Menschen aus Tuttlingen, aus der Region und ganz Süddeutschland uns vertrauen und mit uns ins Gespräch kommen, wenn es um das Thema Hören geht. Wir haben uns auf die Bereich Kinder/Jugendliche sowie Menschen mit sehr hohem Hörverlust spezialisiert, damit diese beiden Gruppen kompetente Ansprechpartner haben, bei denen sie sicher sein können, bestmöglichst beraten und versorgt zu werden.

Für dieses Vertrauen möchten wir uns bedanken. In der Advents- und Weihnachtszeit bekommen wir noch mehr Rückmeldungen als sonst und freuen uns über alle, die sich bei uns gut aufgehoben fühlen und uns rückmelden, wie sehr wie ihnen helfen konnten.

Allen unseren Kunden wünschen wir ein wunderschönes Weihnachtsfest mit vielen fröhlichen Momenten und glücklichen Zeiten. Für das neue Jahr jeden Tag gute Gedanken und viel, viel Gesundheit!

Wir freuen uns auf 2023. Wir freuen uns auf unsere Kunden, mit denen wir so gerne zusammenarbeiten. Wir freuen uns auf neue Kunden, um ihnen zu zeigen, welche Möglichkeiten die Hörakustik bietet. Wir freuen uns auf Eltern, die wir unterstützen können, weil sie uns das Gehör ihrer Kinder anvertrauen. Wir freuen uns auf alle, die (wieder) hören möchten und sich deshalb mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Lebensgeschichte an uns wenden.

Außerdem haben wir viel vor. Wir möchten allen Interessierten, die in Tuttlingen, Wurmlingen, Immendingen, Emmingen-Liptingen, Mühlingen, Geisingen, Talheim, Trossingen, Spaichingen, Rietheim-Weilheim und in allen weiteren Orten rund um Tuttlingen sowie darüber hinaus zu Hause sind, unsere Angebote vorstellen. Aktuelle Studien haben wieder bestätigt, wie wichtig es ist, sich um sein Gehör zu kümmern. Wir gehen einen Schritt weiter und sagen: Es ist nicht nur wichtig, sein Gehör zu unterstützen, es ist genauso wichtig, dass man dafür einen Partner seines Vertrauens findet. Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how, unserer Erfahrung zur Verfügung. Wir hören Ihnen zu, wir begegnen Ihnen auf Augenhöhe. Wir sind für Sie da.

Sie sind herzlich willkommen – egal, ob Sie schon langjähriger Kunde bei uns sind. Ob Sie einen neuen Akustiker suchen, weil es bisher mit Ihrem Gehör nicht so geklappt hat, wie Sie es sich vorstellen. Ob Sie einfach nur einen Ansprechpartner für Ihr Hörproblem brauchen. Wir freuen uns auf Sie!

Von der Musik profitieren

Mit ihrem integrativen Musikprojekt „Aus der Stille in den Klang“ möchte Konzertviolinistin und Musikpädagogin Elena Kondraschowa Kindern mit und ohne Cochlea-Implantaten die Welt der Musik anhand des Geigenspiels näherbringen. Im Rahmen des Pilotprojekts unterrichtete sie die Kinder 1-2 Mal die Woche und registrierte schnell Erfolge. Der Geigenunterricht ist für manche Kinder herausfordernd und fordert viel Konzentration. Durch die Regelmäßigkeit des Spielens können die Kinder ihre Aufmerksamkeitsspanne jedoch schnell ausbauen. Andere finden in den neuen Klängen eine eigene Welt, die sie aufsuchen können, wann immer sie möchten. Und wiederum andere entdecken versteckte Talente und treten bald sogar Geige spielend vor Publikum auf. Elena Kondraschowas Vorhaben bereichert die Welt der teilnehmenden Kinder, und bald können hoffentlich noch mehr von ihrer Vision profitieren: Ihr nächstes Ziel ist ein integratives Orchester aus hörenden und hörgeschädigten Kindern. Wir drücken die Daumen, dass auch dieses tolle Vorhaben umgesetzt wird!

Man hat festgestellt, dass Musik einen sehr positiven Einfluss auf Kinder hat. Von Geburt an haben Säuglinge ein Gefühl für Rhythmus, reagieren positiv auf Klänge und Töne. Melodien kommen besonders gut an – bei Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern, Vorschulkindern und auch größeren Kindern. Die meisten wippen automatisch mit, wenn sie Musik hören, die ihnen gefällt.

Heute geht man davon aus, dass es von Vorteil ist, wenn Kinder ein Instrument spielen. Viele gehen davon aus, dass es die Intelligenz und Lernfähigkeit fördert. Das zeigen auch Studien: Alles, was mit Musik zu tun hat – ein Instrument spielen, rhythmisch klopfen, singen, Töne machen hat eine positive Wirkung auf Kinder. Selbst kleine Kinder lieben es schon, sich zu Musik zu bewegen, Töne nachzuahmen und zu summen. Hüpfen, Tanzen, Klatschen, all das macht fröhlich und lässt die Kinder sich ausdrücken. Diese Lebensfreude kann gezielt aktiviert werden. Auch das Schlaflied am Abend gehört dazu. Es beruhigt, fördert die Beziehung zu Eltern oder Großeltern, Patentante oder -onkel. Deshalb empfehlen Experten, Musik mit in die Erziehung einzubringen. Dabei spielt es keine Rolle, wie musikalisch die Eltern sind. Auch wer selbst nicht gut singen oder tanzen kann, hat zahlreiche Möglichkeiten, Musik in die Erziehung zu integrieren. Kinderlieder vorspielen, dazu an den Händen fassen und gemeinsam im Kreis gehen, ruhig auch mal hüpfen … Töpfe und Schneebesen aus dem Schrank holen und den Rhythmus mitklopfen … und natürlich gibt es auch verschiedene professionelle Angebote wie musikalische Früherziehung, Kinderchöre oder Mutter/Vater-Kind-Musizieren.

Musik hat einen nachgewiesen positiven Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Denn durch Singen und Musizieren werden unterschiedliche Areale im Gehirn angeregt. So können Nervenverknüpfungen entstehen und beide Gehirnhälften angesprochen werden. Das ist gut für Sprache und Sprachverstehen, für Motorik, Lesefähigkeit, Rechnen und auch Schreiben. Viele gehen davon aus, dass es Kindern so leichter fällt zu lernen und ihr Gedächtnis zu trainieren. Auch für die Konzentration ist Musik eine gute Unterstützung. Beim Hören von Musik, beim Singen und beim Musizieren lernt das Kind, sich genau zu konzentrieren. Es kann fokussieren und länger an einer Sache dranbleiben. Auf diese Fähigkeit kann es dann immer wieder zurückgreifen. Ein ganz einfacher, aber effektiver Nebeneffekt ist, dass sich Kinder schnell Liedtexte einprägen können. So trainieren sie spielerisch ihre Gedächtnisleistung.

Eine Investition in die eigene Gesundheit lohnt sich!

Eine Investition in die eigene Gesundheit lohnt sich!

Eine Investition in die eigene Gesundheit lohnt sich!

Die EuroTrak Studie untersucht seit über zehn Jahren, welche Auswirkungen unbehandelter Hörverlust mit sich zieht und welchen Unterschied eine rechtzeitige Behandlung macht. Die neuesten Zahlen der Studie sind erschreckend: In Deutschland tragen von 5,8 Millionen Menschen, die mit einer Hörbeeinträchtigung leben, nur ca. 2 Millionen ein Hörsystem!
Ein gemindertes Hörvermögen führt ohne Behandlung zu einer drastischen Minderung der Lebensqualität und der allgemeinen Produktivität. Eine nicht behandelte Hörminderung bedeutet: Es können Kosten von etwa 10.300 € anfallen. Ein guter Grund, sich um seine Hörfähigkeit zu kümmern!

Aus der Pressemitteilung des BVHI
https://bvhi.org/2022/06/02/eurotrak-hoerstudie-2022-versorgung-mit-hoergeraeten-steigt-vorsorge-gegen-schwerhoerigkeit-muss-intensiviert-werden/

Die EuroTrak-Studie belegt die zahlreichen Vorteile einer Hörversorgung durch Hörakustiker: Hörsystemträger berichten von besserer Kommunikation (65%), besserer Schlafqualität (60%), mehr Sicherheit beim Auto- oder Radfahren (66%) sowie über weniger Stress und Erschöpfung, seit sie ihre Schwerhörigkeit haben versorgen lassen. Warum also verzichten noch immer Menschen, die mit einer Hörminderung leben, auf eine professionelle Hörversorgung? Ein Grund könnten falsche Erwartungen bezüglich der Kosten einer Hörversorgung sein. Nur 35% der unversorgten Hörgeminderten zeigten sich in der EuroTrak-Studie darüber informiert, dass die Kosten einer notwendigen, hochwertigen Hörversorgung – ohne eigene Aufzahlung – von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden. Die gesetzliche Zuzahlung beträgt dann lediglich 10 EUR pro Hörgerät.

Wer den Schritt zum HNO-Arzt und anschließend zum Hörakustiker macht, ist hochzufrieden: 95% der befragten Hörgeräte-Träger bestätigen den Nutzen ihrer Hörsysteme am Arbeitsplatz. 96% berichten über eine allgemein höhere Lebensqualität. Kein Wunder also, dass 59% der Befragten bedauern, sich nicht schon früher versorgt haben zu lassen. Eine Ergänzung der kassenfinanzierten Vorsorgeleistungen um Hörtests ab 50 würde dazu beitragen, dass noch mehr Menschen ihre Schwerhörigkeit zeitnah diagnostizieren und behandeln ließen – und nicht länger auf Lebensqualität verzichten müssten.

Der Anteil der Hörgeräte-Trägerinnen und -Träger unter den Menschen, die mit einer Hörminderung leben, steigt. Waren im Jahr 2012 in Deutschland noch 34% der nach eigener Einschätzung Hörgeminderten mit Hörgeräten versorgt, sind es zehn Jahre später bereits 41,1%. Im gleichen Zeitraum ist der Anteil der Menschen, die mit einer Hörminderung leben, leicht gesunken (von 12,5% auf 11,1%). Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative EuroTrak Hörstudie 2022 im Auftrag der Europäischen Vereinigung der Hörgerätehersteller (EHIMA) und des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie (BVHI).

Hoch ist weiterhin der Bedarf an Aufklärung über die Bedeutung der Erkennung und Behandlung einer Schwerhörigkeit: Von den ca. 9,24 Millionen Menschen, die sich selbst für hörgemindert halten, gehen 19 Prozent (ca. 1,75 Mio.) nicht zu einem HNO-Arzt. Sie verzichten auf die Diagnose und gegebenenfalls notwendige Therapie ihrer Hörminderung und nehmen höhere Gesundheitsrisiken in Kauf.

Fachärztliche Hörtests ab 50 – damit das Gehirn das Hören nicht verlernt

Vor allem Menschen im mittleren Lebensalter sollten regelmäßig einen Hörtest machen, da ab 50 Jahren der altersbedingte Hörverlust einsetzt. Doch ein Drittel der 50 bis 60jährigen hat gemäß der EuroTrak Studie noch nie einen Hörtest gemacht. Bei 29% liegt er schon über fünf Jahre zurück.

Unser Fazit: Investiere in die eigene Hörgesundheit lohnt sich!

Zur EuroTrak Hörstudie 2022

Die Studie gehört zu einer internationalen Studienreihe im Auftrag der Europäischen Vereinigung der Hörsystemehersteller (EHIMA) und des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie e. V. (BVHI). Es geht um die Themen Hörschäden, Veränderungen bei Hörgeräte-Trägern und ihre Erfahrung.

Weitere Informationen finden Sie auf www.initiative-hörgesundheit.de

Über den Bundesverband der Hörsysteme-Industrie

Der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen Hersteller medizinischer Hörlösungen. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikationsorgan für alle Themen rund um Hörtechnologie, Hörminderung und Innovation. Der Verband setzt sich für frühzeitige Hörvorsorge ein und klärt über die Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme auf. (www.bvhi.org)

Sport machen mit Cochlea Implantaten

Wir werden immer wieder gefragt, ob man mit Cochlea Implantat Sport machen kann. Die gute Nachricht: Ja, man kann! Sport ist nicht nur für den Körper gesund, es fördert auch gute Laune, Motorik und macht mit anderen zusammen richtig Spaß. Damit das Ganze unkompliziert bleibt, bieten wir maßgefertigte Halteplastiken an. Damit wird der Sprachprozessor an Ort und Stelle gehalten. Für mehr Infos melden Sie sich gerne!

Schwimmschutz = Infektionsschutz

Sommer, Sonne, Freibad! Oder doch lieber an den See? Wir sind mitten in der Badesaison! Wer Mittelohrprobleme hat, weiß: Es kann klug sein, sich vor Spritzwasser und Infektionen zu schützen. Das gilt für Kinder und Erwachsene. Wir bieten maßgefertigten Schwimmschutz an. Dadurch ist nicht nur der Tragekomfort besonders hoch, auch der Schutz ist wirklich optimal. Und cool sieht das Ganze natürlich auch noch aus.

 

Einfach einen Termin bei uns vereinbaren, und schon kann es losgehen!

Kinder mit COCHLEA IMPLANTATEN UND DIE MUSIK

Kinder mit Cochlea Implantaten und die Musik

Ein tolles Projekt, das der NDR jetzt vorgestellt hat: Die Musikpädagogin Elena Kondraschowa will hörgeschädigten Kindern die Musik näherbringen. Dafür hat sie ein spezielles Lernkonzept entwickelt, das es den Grundschülern, die ein Cochlea Implantat tragen, ermöglicht, die Töne beispielsweise über Vibrationen wahrzunehmen. Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule begleiten das Projekt. Denn: Können die Viertklässler unter den erschwerten Bedingungen ihres Hörvermögens ein Instrument lernen? Gibt es positive Auswirkungen auf die Sprach- und Hörentwicklung?

 

Die beteiligten Kinder kamen fast gehörlos auf die Welt und lernten mit dem CI hören und sprechen. Sie sind mit Begeisterung dabei, müssen aber auch mit Rückschlägen und Frustration kämpfen. Es lohnt sich, ihre Entwicklung innerhalb eines Jahres zu sehen. Unsere Empfehlung: Unbedingt anschauen!

 

https://www.ndr.de/kultur/musik/Mit-dem-Koerper-hoeren-Wenn-hoergeschaedigte-Kinder-Instrumente-lernen,mitdemkoerperhoeren102.html

 

 

Quelle: www.ndr.de

Spielaudiometrie im Hörzentrum

Spielerisches Lernen und Hören ist so wichtig! Wir möchten in unseren Räumlichkeiten eine Wohlfühlatmosphäre für all unsere kleinen Kunden kreieren. Da darf natürlich das Lieblingsspiel nicht fehlen. Spielaudiometrie kann, je nach Entwicklungsstand, schon ab einem Alter von 2 Jahren beim Kind durchgeführt werden. Den Kids macht es Spaß und wir sind glücklich, helfen zu können. Also, lasst uns loshören!